09. Januar 2004 - Koh Samui (Thailand)
 

Motorrad auf Koh SamuiLaut Zeitplan sollten wir erst gegen 13.00 Uhr auf Reede vor Nathon liegen und dann an Land tendern, aber wir konnten schon gegen 12.30 Uhr von Board und fuhren mit einem kleinen einheimischen Tenderschiff ca. 15 Minuten bis zum Pier, im Westen der Insel gelegen. Nun waren wir bereit, die Kokosnussinsel zu entdecken. Man gelangt über einen Brücke des Piers direkt in den kleinen Ort Nathon, wo wir dann auch direkt den ersten Laden "vorne rechts auf der Ecke" ansteuerten, um uns Motorräder zu leihen. Wir als normalerweise "nichtmotorradtauglich" hatten ja schon in Ayuttahja die ersten (schmerzlichen) Erfahrungen mit den kleinen Maschinchen gemacht. Auf jeden Fall hatten wir uns zwei Motorroller ausgesucht (für jeden Roller haben wir 100 Baht , ca. 2,50 EUR bezahlt), und dann ging es los. Diese Roller sind keine wirklichen "Roller", so wie man sie bei uns als Vespa kennt, sondern haben 4 Gänge und gehen ganz schön ab!! Nach einigen Minuten Gewöhnungszeit rollten wir aber mit 30-40 km/h gen Norden.  Auf den ausgebauten Straßen hat man keine Probleme, sich an den Linksverkehr zu gewöhnen. Außerdem gibt es aufgrund der Vielzahl von rollerfahrenden Thais und Touristen am Rand der Straße extra "Rollerspuren", und die Einheimischen nehmen auf die Touristen besonders Rücksicht.

Strand im NordenAn den nördlichen Küstenorten Bang Po und Maenam vorbei, erreichten wir nach ca. 2 Stunden und einem Sturz später (diesmal habe ich die Kurve beim Anfahren nicht ganz bekommen und habe mich am Gas "festgehalten", so dass ich mitsamt Roller auf Schotter landete und mir ein paar Schrammen zuzog) den noch etwas ursprünglicheren Ort Bophut. Hier gibt es eine schöne Bucht, viele Backpackerunterkünfte ab 60 Baht (2,00 EUR) und noch einigermaßen Ruhe. Nach einem Drink ging es auf der Küstenstraße weiter Richtung Big Buddha, einem 12 m hohen sitzenden Buddha an einer schönen Bucht. Nach einem Fotostopp fuhren wir weiter an der Ostküste entlang nach Chaweng, dem bekanntesten Badeort auf Ko Samui. Wir fuhren durch die Dorfstraße und wurden fast erschlagen von Souvenirständen mit "Ballermannmusik". Den Strand haben wir uns an an einer südlichen Einbuchtung angesehen. Er ist 7 km lang und ziemlich überlaufen. Aber man findet auch hier einige ruhigere Plätze. Südlich von Chaweng findet man den Küstenort Lamai, mit schöner langer Bucht und einer Felsformation Hin Ta Hin Yai (Großväterchen & Großmütterchen). Sieht ganz lustig aus, muss man aber nicht gesehen haben. Da sich gerade ein Tropenschauer ankündigte, nutzten wir die Gelegenheit, uns diese Felsen anzuschauen. 

Foot-Stalls am Hafen von NathonNach Lamai verließen wir die Küstenstraße und fuhren nicht weiter Richtung Süden, sondern durch das etwas hügelige Hochland wieder Richtung Nathon (16 km von Lamai) Auf dieser Strecke beeindruckt vor allem die üppige Vegetation mit zigtausenden von Kokospalmen und grünem Regenwald. Auf dieser Strecke finden sich auch mehrere Wasserfälle und Foot-Stalls am Hafen von NathonMöglichkeiten zum Elefantentrekking, was wir aber aufgrund der fehlenden Zeit nicht unternahmen. Kurz vor Nathon schauten wir uns noch einen kleinen Wasserfall Hin Lad an, bevor wir dann unsere Mottorroller nach ca. 50 km gegen 18 Uhr abgaben. Nach dem wir noch einige günstige CDs erstanden  und uns den Bauch auf dem vor dem Pier befindlichen Thai Markt mit Saté und Gurken-Chillisalat vollgeschlagen hatten (10 Satéspießchen für 30 Bht (0,75 EUR), soooooo lecker, wir hätten uns hier echt tot essen können :-)), ging es per Tenderboot zurück zur Aida.

Das war mal wieder ein sehr erlebnisreicher und toller Tag. Morgen legen wir einen Seetag ein und am Sonntag geht es nach Kuantan.

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