14.
Januar 2004 - Penang
(Malaysia)
15. Januar 2004 - Phuket (Thailand) - München
Heute startet also unsere letzte Erkundungstour für diesen Urlaub. Wir waren wieder früh auf den Beinen und gingen um 8.30 Uhr an Land. Hier brauchten wir diesmal lange um einen guten Preis mit einem Taxifahrer zu vereinbaren. Wir einigten uns auf einige Sehenswürdigkeiten und den Preis von 30,00 Ringit (ca. 7,50 EUR) pro Stunde.
Das
erste Ziel waren zwei Tempel nahe der Stadt. Der Wat Chaya Mangkalaram gehört
zum thailändischen Buddhismus und der Dhammika Rama Temple zum Burmesischen
Buddhismus. Beide Tempel liegen nur durch eine Straße getrennt direkt
nebeneinander. Im thailändischen Tempel liegt auch ein 33 m langer Buddha, aber
er reicht nicht an den Buddha aus dem Wat Po in Bangkok heran. Der burmesische
Tempel ist etwas weniger mit Gold geschmückt,
sieht
aber durch die farbenfrohen Verzierungen der Keramik auch sehr eindrucksvoll
aus. Nach einem kurzen Stopp ging es dann zum größten buddhistischen Tempel in
Malaysia. Dieser Kek Lok Si Temple lässt sich keiner bestimmten Richtung des
Buddhismus zuordnen, denn hier gibt es z.B. eine Pagode deren unterster Teil aus
chinesischen Elementen, die Mitte aus thailändischen und die Spitze aus
burmesischen Elementen besteht. Und dazu ist alles in Rot und Gold für das
bevorstehende chinesische Neujahrsfest geschmückt. Zudem steht hier noch eine
riesige bronzene Statue auf dem obersten Punkt des an den Berg gebauten Tempels.
Von hier hat man einen schönen Blick auf Georgetown, die Hauptstadt Penangs.
Danach
ging es zum populärsten Strand ganz Malaysias. Auch deutsche Reiseveranstalter
bieten mittlerweile Urlaub am Batu Ferringhi an. Man sieht es auch an dem
kleinen Ort am Strand, denn hier sieht es schon fast so aus wie am Chaweng Beach
auf Koh Samui und somit fast wie in den schlimmsten Orten Mallorcas. Der Strand
ist wirklich sehr schön. Einzig die Geräusche der vielen Skijets stört hier bei
der Erholung und vielleicht auch die Vielzahl der Besucher. Etwas weiter im
Westen liegen dann noch mehrere kleinere Strände, die ich auf jeden Fall
vorziehen würde. Hier kann man sich noch richtig erholen und wenn man abends mal
Stimmung braucht, dann ist man doch sehr nah an Batu Ferringhi. Wir besuchten
hier im Nordwesten auch noch ein kleines Fischerdorf und man kann kaum glauben,
dass 3 km weiter östlich dieser Trubel herrscht.
Nach
dieser 4-stündigen Taxifahrt ließen wir uns am Fuße des Penang Hills absetzen.
Normalerweise kann man mit einer Standseilbahn auf den Gipfel, doch leider war
diese außer Betrieb. Dadurch kamen wir zu dem Erlebnis mit einem Jeep die
teilweise bis zu 20%ige Steigung der Straße nehmen zu dürfen. Für 60,00 Ringit
(ca. 15,00 EUR) fuhr uns ein Fahrer auf den Hügel und holte uns zum vereinbarten
Termin auch wieder ab. Auf dem Gipfel ist es ca. 5 Grad kühler als in der Stadt
und wir genossen diese "Abkühlung" (es waren oben immer noch 28 Grad). Hier
stehen auch wieder einige Tempel und als Besonderheit ein Dschungelweg auf
Hängebrücken durch die Gipfel der Dschungelbäume. Leider hatte dieser auch
geschlossen, so dass wir nach einer Stunde wieder am Fuße des Penang Hills
standen.
Von dort ging es im Taxi zum KOMTAR Building, mit seinen 64 Stockwerken das höchste Gebäude Georgetowns. Nach einem kurzen Ausflug auf die Besucheretage gingen wir dann durch die Stadt zurück zum Schiff. Hier genossen wir dann noch mal den letzten Sonnenuntergang an Bord. Danach ging es zum Abendessen und zum Kofferpacken. Morgen sind wir in Phuket und am Abend geht es zurück nach Deutschland.
Das
Schiff lag wie bei unserer Ankunft in der Bucht von Patong auf Reede. Wir
durften gegen 9.30 Uhr von Bord und setzten uns gemütlich zwei Stunden an den
Strand, denn um 12.00 Uhr gingen Busse in das Hotel Hilton Arcadia an der Karon
Beach. Hier waren auch schon unsere Koffer hin transportiert worden. Wir konnten
nun unsere Koffer suchen und direkt im Hotel für den Rückflug nach Deutschland
einchecken. Das ist wirklich ein schöner Service. So konnten wir den restlichen
Tag noch am Strand verbringen und ließen uns dann auch noch mal im
Wellness-Center massieren. So eine Entspannung zum Schluss des Urlaubs war genau
das Richtige. Es gab dann noch ein gutes Abendessen, bevor wir mit Bussen zum
Flughafen gebracht wurden. Dort endete dann mit dem Rückflug über Sharjah nach
München dieser schöne Urlaub.
Tipps:
Inselrundfahrt mit dem Taxi (nicht mehr als 30,00 Ringit pro Stunde)
Fahrt auf den Penang Hill mit einer schönen Aussicht auf Georgetown