Das Kreuzfahrtschiff AIDAcara (Teil 1)
Unsere Tour
durch Südostasien führte uns zwei Wochen lang auf die AIDAcara. Zum Anfang mal
ein paar kurze technische Daten. Die AIDAcara wurde 1996 erbaut und war das
erste AIDA-Schiff. Erst 2003 kamen die AIDAaura und die AIDAvita dazu, im Jahre
2004 kommt nun noch die alte AROSAblu als AIDAblu dazu. Das Schiff ist 193,3 m
lang, 27,6 m breit und hat eine Gesamthöhe über dem Meer von 40,0 m.
Die
Höchstgeschwindigkeit beträgt 21 Knoten, aber durchschnittlich fuhren wir mit
17-18 Knoten, das entspricht ca. 35 km/h. Es hat eine Kapazität von 1.186
Passagieren und 370 Besatzungsmitgliedern.
Insgesamt gibt es 11 Decks. Die Decks 1 und 2 sind ausschließlich der Besatzung vorbehalten und auf Deck 3 befindet sich das bordeigene Hospital. Die Decks 4 bis 7 sind die Kabinendecks. Hier befinden sich von der Suite bis zu den Innenkabinen alle Passagiere. Auf Deck 6 befindet sich die Rezeption und man kann außen auf diesem Deck um das ganze Schiff laufen. Dadurch befindet sich hier auch der Joggingparcours, allerdings nur von 9.00 bis 21.00 Uhr, davor oder danach muss man auf Deck 11 ausweichen. Aber man hält sich in den Kabinen nun wirklich nur zum schlafen auf und deshalb sind die anderen Decks viel interessanter.
Deck 8: Hier
befindet sich vorne das Theater, welches auch noch eine Galerie auf Deck 9 hat.
Hier befindet sich auch der AIDA-Shop (mit überhöhten Preisen), die Counter für
die Buchung der Ausflüge (auch zu teuer für das was geboten wird) und die
AIDA-Bar, die größte Bar an Bord, aber leider ohne Zugang nach draußen. Und wer
will schon bei einer so schönen Schiffsreise im Inneren eines Schiffes sitzen.
Im hinteren Teil dieses Decks befindet sich das Markt-Restaurant, leider auch
nur im Inneren. Zudem gibt es noch das kleine Maritime-Restaurant, in dem es
Essen a la Carte gibt. Man muss sich hier einen Tag vorher anmelden und noch
einen kleinen Aufpreis bezahlen (ich kann nichts weiter dazu sagen, denn wir
haben es nie von innen gesehen).
Deck 9: Hier
finden die meisten sportlichen Betätigungen statt. Es gibt ein Fitness-Center
mit Geräten, Laufbändern, Spinning-Fahrrädern und eine kleine Freifläche für
Aerobic. Zudem befinden sich hier die Counter für das Tauchen, Fahrradfahren und
für Golf. Hier steht auch ein Golfsimulator. Interessanter wird es am Heck. Hier
befindet sich das Karibik-Restaurant und die Calypso Bar unter freiem Himmel.
Hier kann man sich das Essen am Buffet holen und sich dann nach draußen setzen.
Dies ist die einzige Gelegenheit um draußen zu sitzen und entsprechend begehrt
sind die Plätze. Aber man findet eigentlich immer etwas. Leider hat man hier
keine Gelegenheit einfach mal ein Buch zu lesen, da man sonst die anderen
essenden Gäste stören würde und auch das entsprechende Licht nicht vorhanden
ist. Man hat keinen anderen Platz mit Getränkeversorgung unter freiem Himmel.
Das ist ein großer Nachteil dieses Schiffes.
Deck 10:
Hier befindet sich der Pool. Er ist kleiner als ich es mir vorgestellt habe,
aber ich habe ihn ja sowieso nicht benutzt. Außerdem gibt es hier ein
Volleyballfeld, die Sauna und im hinteren Bereich eine Nacktzone. Hier geht an
Seetagen die Post ab, aber genau das ging mir ziemlich auf den Geist, denn ich
brauche nicht den ganzen Tag Unterhaltung, ich bin sehr wohl in der Lage mich
selbst mit einem guten Buch zu beschäftigen. Dies ist hier aber unmöglich.
Deck 11: Dieses Deck bildet die Galerie um das Pooldeck herum und man kann sich hier hinlegen. Leider ist der Geräuschpegel auch hier viel zu hoch, so dass wir dieses Deck nur einmal zum Frühjogging genutzt haben. Vorne befindet sich noch die Disko Arkona Club. Hier kann man abends zu Musik wie in bekannten Läden a la Pupasch oder Pflaumenbaum mit Menschen im Alter zwischen 35 und 45 Spaß haben. Mein Fall war es nicht, außerdem füllte sich die Disko erst ab 0.30 Uhr und da lag ich meistens schon im Bett, denn morgens ging es ja normalerweise früh mit den Landgängen los.