Hawaii: allgemeine Informationen
Reisezeit/Klima - Unterkunft - alle Inseln oder nur eine Insel - Flüge - Zeitverschiebung - Einreise in die USA - Auto & Mietwagen - Geld - Reiseführer - Einkaufen - Strom - Essen/Trinkgeld
Reisezeit/Klima:
Aufgrund des sehr gleichmäßigen Klimas kann man zu jeder Jahreszeit nach Hawaii
reisen. Die meisten Gäste kommen wohl in den Sommermonaten und (angeblich) in
der Weihnachtszeit. Wir haben allerdings nicht gemerkt, dass es voller wurde
(vielleicht waren wir an den richtigen Stellen, Waikiki Beach ist sowieso immer
zu voll).
Genauere Klimainformationen zu Honolulu erhaltet ihr hier.
alle Inseln oder nur eine Insel:
Wie viele Inseln soll man auf Hawaii besuchen? Das kommt ganz auf die
eigenen Ansprüche für den Urlaub an. Wer hauptsächlich einen Strandurlaub
verbringen möchte, der sollte nach Oahu oder Molokai fahren. Wer etwas mehr von
den Inseln sehen möchte, kann mehrere Inseln besuchen. Hierbei benötigt man ganz
unterschiedlich lange für die einzelnen Inseln. Auf Oahu mit Honolulu und
Waikiki Beach reichen sicherlich 3-4 Tage, wohingegen man auf Big Island ohne
Probleme 10 Tage bleiben kann. Die anderen Inseln haben wir nicht gesehen.
Unterkunft:
Der typische US-amerikanische Tourist in kurzen Hosen (auch schon bei -5° beim
Abflug in Chicago), weiße Socken und Turnschuhen steigt am liebsten in Waikiki
Beach neben Honolulu auf Oahu ab. Diesen Platz sollte man also meiden. Jeder
schöne Platz auf dieser Welt hat seine Schattenseite: Auf Mallorca ist es
L'Arenal mit dem Ballermann, auf Ko Samui in Thailand ist es Shaweng Beach und
auf Hawaii ist es eben Waikiki. Wer Spaß dran hat - bitte schön. Billiger auf
gleichem Niveau geht es aber auf Mallorca oder den Kanarischen Inseln.
Wir haben uns aus Deutschland bereits unsere Unterkünfte in kleinen Bed & Breakfast - Pensionen gebucht (teilweise auch ohne Frühstück, was uns noch besser gefallen hat). Ich würde auch empfehlen diese Unterkünfte von Deutschland aus zu buchen, da man die schönsten B&Bs sonst gar nicht finden wird. Ein Tipp ist hier die Reiseagentur von Brigitte and David Baccus (www.bebackhawaii.com).
Flüge:
Von Europa aus gibt es keine Non-Stop-Flüge. Die großen Fluggesellschaften
fliegen vorzugsweise mit Zwischenstopp an der Westküste der USA (San Francisco
oder Los Angeles), was sich dann auch gut zu einem Stop-Over anbietet. United
Airlines fliegt z.B. über Chicago. Sollte man hier ein Stop-Over einlegen sollte
man bedenken, dass im Winter hier die Temperaturen ca. 30° niedriger als auf
Hawaii sind (also unter 0°).
Die gesamte Flugzeit beträgt auf dem Hinweg ca. 18 Stunden, auf dem Rückweg ca.
16 Stunden.
Zeitverschiebung:
Auf den Inseln gilt die Hawaii-Zeit, der Zeitunterschied zu Mitteleuropa beträgt
minus 11 Stunden. Da in Hawaii nicht auf Sommerzeit umgestellt wird, während der
europäischen Sommerzeit 12 Stunden.
Einreise in die USA:
Die Einreise in
die USA ist in den Zeiten des internationalen Terrors nicht ganz einfach. Wenn
man ein paar Kleinigkeiten beachtet, dann kann aber eigentlich nichts schief
gehen.
Für Deutsche ist ein gültiger Reisepass ausreichend (er sollte noch mindestens
90 Tage nach dem geplanten Rückreisetermin gültig sein). Bei längeren
Aufenthalten braucht man ein Visum.
Wichtig ist im Flugzeug vor der Landung am ersten Flughafen in den USA (also auf
dem Weg nach Hawaii bereits auf dem Festland bei der Zwischenlandung) das
Einreiseformular sorgfältig auszufüllen. Achtung: Man vertut sich sehr gerne in
den Zeilen. Am Besten das Formular von unten nach oben ausfüllen, dann kann
nichts schief gehen. Dieses Formular muss jeder Fluggast einzeln ausfüllen.
Ebenso ist das Formular des US-Landwirtschaftsministeriums auszufüllen. Hier
reicht je Familie ein Formular (aber nur wenn alle den selben Nachnamen haben).
Außerdem muss man dann auch zusammen zum Grenzbeamten gehen (sonst erntet man
wie wir böse Blicke).
Hier muss man dann auch seine Fingerabdrücke abgeben. Aber nicht wie man das
vielleicht vom Tatort kennt mit einem Stempelkissen und der ganzen Sauerei:
Nein, nur die beiden Zeigefinger auf eine kleine Glasscheibe legen, 2 Sekunden
warten und fertig. Tut auch gar nicht weh.
Dann muss man sein Gepäck in Empfang nehmen. Man kann das Gepäck also nicht von
Deutschland bis nach Hawaii durchchecken. Mit dem Gepäck geht man dann durch den
Zoll (sollte vorher am Gepäckband ein Hund an eurem Koffer schnuppern und
anfangen zu bellen,
dann habt ihr die mitgebrachte Verpflegung für den Flug nach nicht vollständig
verspeist. Die nette Dame, die am anderen Ende der Hundeleine ist wird auch dann
freundlich auffordern alle Lebensmittel abzugeben). Sollte euer Flug nach Hawaii
direkt am selben Tag weitergehen, dann könnt ihr direkt nach dem Zoll die Koffer
wieder auf dem Rollband der jeweiligen Fluggesellschaft aufgeben.
Dann seid ihr in den USA eingereist. Der Weiterflug nach Hawaii ist dann ein
Inlandsflug.
Auto & Mietwagen:
Den Mietwagen sollte man von Deutschland aus buchen. Hier sind die Preise
günstiger als vor Ort. Wir haben immer die kleinste Wagenkategorie gebucht,
haben aber niemals einen Wagen dieser Kategorie gesehen, sondern sind immer
kostenlos hochgestuft worden. Wir hatten dann einen Chevrolet Cavalier, der
ungefähr der Größe eines Opel Vectra oder Ford Mondeo entspricht.
Wer ein Cabrio fahren möchte kann auch noch vor Ort nach diesem Upgrade fragen.
Das ist dann billiger als den Wagen direkt zu buchen.
Geld:
In den USA kann man fast überall mit Kreditkarte (VISA oder Mastercard
bezahlen). Auch bei der Bezahlung kleinerer Beträge (z.B. ein Eis für 2,50 US$)
wird man nicht blöd angeschaut, wenn man die Kreditkarte zückt. Für die Miete
eines Mietwagens oder eines Kanus benötigt man die Kreditkarte sowieso.
Sicher sind auf jeden Fall Reiseschecks, die fast wir Bargeld behandelt werden.
Bei Verlust bekommt man aber Ersatz. Bargeld bekommt man mit der Kreditkarte
oder auch mit den Bankkarten (früher EC-Karten) an vielen Geldautomaten (ATM).
Man sollte immer einige 1-Dollar-Scheine dabei haben, falls man irgendwo
Trinkgeld benötigt.
Reise
Know-How Hawaii von Alfred Vollmer Dieses Buch gibt einen guten Überblick über allgemeine Themen und die verschiedenen Inseln. Man kann mit diesem Buch und einer guten Karte die wichtigsten Ziele auf den Inseln finden. Ein gute Ergänzung sind die weiter unten beschriebenen englischsprachigen Bücher. |
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B &
B Map, Hawaiian Islands Gute Karte auf laminierter Oberfläche mit den wichtigsten Straßen auf allen Inseln. Sollte man dabei haben.
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Oahu Revealed: The Ultimate Guide to Honolulu, Waikiki & Beyond Sprache: Englisch Taschenbuch - 304 Seiten - Wizard Publications Erscheinungsdatum: 1. Juni 2002 Auflage: 3rd ISBN: 0963942999 Preis: 15,95 US$ (bei Amazon für 13,50 EUR) |
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Hawaii the Big Island Revealed: The Ultimate Guidebook Sprache: Englisch Taschenbuch - 302 Seiten - Wizard Publications Erscheinungsdatum: 15. Oktober 2004 ISBN: 0971727929 Preis: 14,95 US$ (bei Amazon für 12,95 EUR) |
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Diese englischsprachigen Reiseführer haben wir lieben gelernt (eigentlich
nur den für Big Island, aber der für Oahu wird sicherlich genau so gut
sein). Hier findet man auf über 300 Seiten die wichtigsten Ziele auf den
Inseln und auch sehr viele Insider-Tipps. Dieses Insider-Tipps sind auch
wirklich echt, weshalb diese Bücher an einigen Verkaufsstellen aus dem
Programm genommen wurden, da sie Dinge ausplaudern, die manche Stellen
lieber für sich behalten wollten. Man bekommt diese Reiseführer vor Ort an den Flughäfen und auch in den meisten Buchhandlungen. |
Einkaufen:
Auf Hawaii bekommt man im Supermarkt das komplette Sortiment wie überall in
den USA (also ich persönlich brauche keine 30 Sorten Milch und 40 Sorten
Joghurt, aber bitte schön). Die Preise sind ca. 10-20 % höher als auf dem
Festland, was sich durch die erhöhten Transportkosten aber auch erklären lässt.
Die Öffnungszeiten sind sehr kundenfreundlich und man findet in den größeren
Orten immer mindestens einen Supermarkt der 7 Tage in der Woche 24 Stunden
geöffnet hat.
Strom:
Wie überall in den USA
110 Volt, 60 Hertz. Adapter sollte man mitbringen, denn die Amerikaner haben
wenig Verständnis dafür, dass es auch noch andere Standards auf der Welt gibt
als ihre eigenen.
Essen/Trinkgeld:
Hawaii ist der 50. Staat der USA. Nicht dass ihr das nicht gewusst hattet,
aber damit sollte zu Fragen der Ernährung bereits alles erklärt sein. Man
bekommt jegliches Fast-Food-Gericht in jeder erdenklichen Variation. Die
kleineren Lokale bieten fast immer an die Speisen auch außer Haus an. Das ist
meistens besser als das gewohnte McDonalds. Es gibt auch Fast-Food-Lokale mit
mexikanischen, thailändischen oder koreanischen Speisen.
Natürlich gibt es auch normale Restaurants. Die Preise bewegen sich dort ab ca.
20 US $ pro Person aufwärts. Dazu kommen dann noch mal 4% Steuer und ein
Trinkgeld, das ca. 15% der Rechnungssumme betragen sollte (das ist das Gehalt
der Bedienungen, also nicht zu knauserig sein).