Nord- und Westaustralien - Reisetagebuch

05.08.2006
Strecke: Broome – Port Hedland
gefahrene Kilometer: 634 (Gesamt: 3.675)
Unterkunft: Cooke Point Holiday Park, powered site, 29,70$
Essen: Asiatische Reispfanne mit Hühnerbrust

Morgens waren wir wieder gegen 6 Uhr wach, da es draußen hell wurde und unser Van direkt an den Klos stand. Da mussten wir quasi auch aufstehen. Es war draußen schon richtig frisch. Der Wind vom Meer bringt eine kühle Brise. Wir hatten morgens zum Frühstück schon einen Fleece Pullover an.
Nach dem Frühstück sind war Richtung Stadtmitte aufgebrochen, um einzukaufen und zu tanken. Unsere Vorräte an Müsli und Milch waren schon aufgebraucht. Im Lonely Planet stand, dass man in Broome den Samstagmarkt nicht verpassen dürfe. Wie uns geheißen, sind wir dann auch Richtung Stadtmitte gefahren und haben uns den Samstagsmarkt angeschaut. Verschiedenen Stände, so ca. 50 mit Bio- Gemüse, Essen, Souvenirs, Bildern, Tischdecken mit Fragipanis und vielem Schnickschnack mehr. Sehr hippilastig und etwas schmuddelig. Wir haben uns dort nur kurz dort aufgehalten, um gegen 9.30 Uhr unsere lange Fahrt gen Süden anzutreten. In Richtung Port Hedland.

Cooke PointDie Strecke führt durch sehr monotones Buschland 600 km geradeaus, man hangelt sich von 10 km Markierung zur nächsten und von einem Roadhouse zum nächsten. Wir wollten eigentlich 100 km hinter dem Sandfire Roadhouse, ungefähr auf der Hälfte der Strecke, Richtung Meer fahren, an den 80 Mile Beach, um dort zu campen. Die Stichstraße Richtung Meer war aber sehr sehr unsealed und uns wurde nach den ersten Kilometern so schlecht und wir hatten so Angst, dass unser Auto auseinander bricht, dass wir wieder umgedreht haben und unseren Weg Richtung Port Hedland über den Highway fortgesetzt haben. 
Gegen 16 Uhr haben wir das kleine Städtchen direkt am Meer dann erreicht und es uns auf dem Cook Point Camping Platz gemütlich gemacht. Schöner Platz direkt am Meer, in dem man zwar nicht schwimmen kann, aber in einem kleinen natürlichen Pool, der zurückbleibt wenn Ebbe ist. Sehr nettes Personal, das uns gleich alle Sehenswürdigkeiten von Port Hedland erklärt hat. Nach denEisenerzschiff Erklärungen haben wir gedacht wir müssten dort mehr als eine Nacht bleiben, allerdings hat sich das als falsch heraus gestellt. Die Stadt ist eine reine Verladestation für Eisenerz, welches mit langen Zügen aus Tom Price und Newman heran geschafft wird und dann auf riesige Schiffe verladen wird. Der dabei entstehende Eisenerzstaub legt sich auf alle Gebäude der Stadt und fängt an zu rosten. Dadurch sieht hier alles extrem rot aus.
Nach einem kurzen Abstecher zum Strand und einem kühlen Bad im Pool, haben wir Reis mit Gemüse gekocht uns sind gegen 20 Uhr dann etwas geschafft von der langen Autofahrt ins Bett.

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