Cape Town   -   The students hostel of the YMCA
 

Das Studentenwohnheim des YMCA liegt nur wenige Fahrminuten vom internationalen Flughafen entfernt. Ein Zaun um das Gelände und ein elektrisches Tor. Es schien eine nicht ganz so sichere Gegend zu sein. Empfangen wurden wir von Hildegard, einer farbigen Südafrikanerin. Sie erklärte uns das Schließsystem und dann wurden wir zu unseren Zimmer gebracht. Einfach eingerichtet, aber durchaus lebenswert. Es gab ein Bad für jeweils 5 Zimmer. Insgesamt gibt es im YMCA 5 Häuser mit jeweils 20 Zimmern. Im Zimmer gab es einen Kleiderschrank, eine kleines Regal, einen Schreibtisch und ein Bett. Der größte Luxus bestand in dem eigenen Waschbecken. Ich hatte Glück und bekam ein Zimmer am Ende des Hauses mit zwei Fenstern. Die anderen Zimmer hatten jeweils nur ein Fenster und waren in Summe auch ein wenig kleiner.

Das Essen im YMCA ist einfach, aber meistens ausreichend. Zum Frühstück gibt es immer 3 Scheiben Toast, Butter und Marmelade. Dazu jeden Tag wechselnde Zutaten wie Eier mit Speck oder Wurst und Käse. Mittagessen und Abendessen bestehen auch aus wechselnden Gerichten, vom Schnitzel bis zu Würstchen, immer mit Gemüse und einer Beilage, z.B. Kartoffeln oder Reis.

Wenn es einem mal nicht zusagt oder man nicht wirklich satt geworden ist, dann kann man immer noch nach Observatory laufen und dort zwischen Italienisch, Chinesisch, Thai und vielem Anderen wählen. Und das Beste sind hier die Preise, denn so gut und günstig kann man in Deutschland nicht essen.

Alles in allem kann man es hier gut eine Zeit lang aushalten. Es sind viele Studenten aus angrenzenden afrikanischen Staaten hier untergebracht und auch einige Studenten der Sprachschule. Sollte man einen längeren Aufenthalt in Kapstadt planen, dann kann man sich für wenig Geld (ca. 1.500 - 2.000 Rand pro Monat) eine Wohnung mieten. Der Stadtteil Observatory ist auf jeden Fall wegen seiner Unterhaltungsmöglichkeiten zu empfehlen.