11.05.2004: Ankunft in Kathmandu
Unser arabisches Frühstück mit Bohnen und Pommes wurde aufs
Zimmer serviert.
Danach ging es wieder mit dem Taxi zum Flughafen, wo unsere Maschine nach Kathmandu gegen 10.30 Uhr startete. Nach 4 Stunden Flug setze die Maschine zum Landeanflug an und wir drehten einige Runden in der Luft, um in das enge Kathmandutal einfliegen zu können. Wir landeten gegen 16.30 Uhr Ortszeit und mussten dann im Eingangsbereich die Formulare für das Touristenvisum ausfüllen (30 USD oder 27 Euro) und etwas Geld wechseln, bevor wir den Flughafen verlassen konnten.
Am Ausgang erwartete uns bereits Manju, die Leiterin der
Reiseagentur, die uns betreute. Sie erklärte uns, dass Dienstag und Mittwoch in
Kathmandu mal wieder gestreikt wird und weder Taxis noch Autos fahren dürfen.
Nach einigem Suchen fanden wir doch einen Kleinbus, der uns zum Hotel Hyatt
Regency fuhren durfte. Das Hotel liegt etwa 3 km vom Flughafen und 1 km westlich
von der Stupa von Boudha entfernt. Die Aussicht auf die Stupa genossen wir mit
unserem Begrüßungscocktail von der Terrasse des sehr schönen Hotels. Von
unserem Zimmer aus (407), hatte wir ebenfalls einen wunderschönen Blick auf die Stupa.
Nachmittags sind wir dann die „Hauptstraße“, was einem lehmigen
staubigen Weg entspricht, in Richtung Stupa gelaufen. Durch den Streik fuhren
keine Autos, sondern nur Fahrräder und einige wenige Motorräder, was dazu
führte, dass alle Leute auf der Straße liefen und die Kinder auf der Straße
spielten. Natürlich zogen wir bei den Nepalesen die Blicke mit unserer hellen
Haut und den hellen Haaren auf uns, aber sie waren sehr nett, grüßten immer und
besonders die vielen Kinder sprachen uns mit „Namaste“ oder „Hello“ an. So
erreichten wir nach 20 Min. die Stupa von Boudha, dem wichtigsten und größten
Heiligtum der buddhistischen Tibeter in Nepal. Um die Stupa herum siedelten sich
nach 1959 sehr viele Exiltibeter an, es gibt viele tibetische Geschäfte und
Restaurants und Klöster, in denen man die Mönche bei ihrer Morgenpredigt
beobachten kann. Besonders in den Abendstunden kommen sehr viele Gläubige zur
Stupa und gehen im Uhrzeigersinn um die Stupa herum, wobei sie Gebete sprechen
und die zahlreichen Gebetsmühlen drehen. Nach diesem kleinen Abstecher gingen
wir durch kleine Gassen nördlich der Stupa zum Hotel zurück.