12.05.2004: Buddhismus und Hinduismus in Kathmandu
Nachdem ja heute immer noch
gestreikt wurde, machten wir uns morgens mit unserem, zu unserem Erstaunen,
deutsprachigen Guide Prami zu Fuß noch einmal zur Stupa von Boudha auf. Prami
erklärte uns sehr gut die Bedeutung der Stupa und wir besuchten ein Kloster mit
wunderschönen Wand- und Deckenzeichnungen in der Nähe der Stupa, wo die Mönche
gerade ihre Morgenpredigt mit Musik zelebrierten.
Weiter ging es von Boudha
über eine „Hauptstraße“, einer sehr steinigen, lehmigen Straße, vorbei an den
kleinen Ziegelhäusern der Nepalesen, eine halbe Stunde zum hinduistischen
Tempelkomplex von Pashupatinath. Die Anlage liegt am heiligen Fluss Bagmati und
ist der bedeutendste hinduistische Pilgerort in
Nepal. Die zwei Haupttempel
konnten wir als „Nicht-Hindus“ nicht besuchen, aber Prami zeigte uns alle
wichtigen und schönen Bauwerke. Am Fluss konnten wir noch mehrere
Leichenverbrennungen miterleben, die Toten werden bei den Hindus verbrannt, und
dem heiligen Fluss zugeführt, damit sie rein werden.
Nach einem etwas anstrengenden und staubigen Rückweg erreichten wir unser Hotel, wo wir uns etwas am Pool entspannten.